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Steinrausch

Der Steinrausch ist mit ca. 110 Hektar (die Fläche ist in den Angaben für Roden und Fraulautern enthalten) und Ende 2019 3563 Bewohnern der jüngste Stadtteil der Kreisstadt Saarlouis. Auf dem Steinrausch befindet sich das städtische Freibad, das "Sonnenbad".

Eine frühe Besiedlung der Gegend von Steinrausch ist durch archäologische Fundebelegt (Hügelgräber auf Steinrausch). Die Funde reichen bis in vorrömische Zeitzurück in die Eisenzeit (800 – 500 v. Chr.) (späte Hallstattzeit).-

Gebiet des heutigen Stadtteils Steinrausch auf den Gemarkungen der StadtteileRoden und Fraulautern

Überlegungen und Vorbereitungen zur Nutzung von Steinrausch als Wohngebietseit der Ende der 1950er Jahre.

1960: Ausschreibung eines städtebaulichen Wettbewerbs

12/1960: Auftrag zur Projektierung eines Wohngebietes zwischen Roden und Fraulautern an Prof. Hans Reichow

1961:Flächennutzungsplan, Planungsgrundlage ist die Studie „Stadtlandschaft Saarlouis“ von Prof. Hans Reichow

1962: Billigung des Konzeptes Reichow durch den Stadtrat

Mit den beginnenden Verhandlungen und Planungen zum Bau der Ford-Werke wird die Schaffung des Wohngebietes Steinrausch in engen Zusammenhang gestellt und vorangetrieben.

Nach dem Abschluss der Erschließungsarbeiten erfolgt am 15.11.1967: Grundsteinlegung für das Wohngebiet Steinrausch durch OB Dr. Manfred Henrich.

1972: durch Beschluss des Stadtrates wird das Wohngebiet Steinrausch zum achten Stadtteil der Kreisstadt Saarlouis

Ehemalige Flurbezeichnung, der Wortteil „Rausch“ bedeutet „eine aus Geröllbestehende Fläche. Eigentlich „d i e Rausch“, im allgemeinen Sprachgebrauch wird das Gebiet aber „der“ Steinrausch genannt. Daraus folgt auch die eigentlich nicht korrekte Lagebezeichnung „auf dem Steinrausch“. Als Stadtteil offiziell „Steinrausch“und daraus folgend die Lagebezeichnung „in Steinrausch“, „im Stadtteil Steinrausch“.

Geschichtliche Hintergründe: Städtisches Museum Saarlouis,

Benedikt Loew M. A.