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„STOPP! Nein zu Gewalt an Frauen“ Auftaktveranstaltung des Zonta Clubs Saarlouis

„STOPP! Nein zu Gewalt an Frauen“ Auftaktveranstaltung des Zonta Clubs Saarlouis

Geschlechtsspezifische Gewalt fängt bei Alltagssexismus an und endet mit Femiziden. Diese Gewalt ist allgegenwärtig und fest in unseren patriarchalen Strukturen verankert. In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen, das sind mehr als 12 Millionen Frauen. Alle 45 Minuten wird eine Frau in Deutschland durch ihren Partner gefährlich körperlich verletzt. Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin.

Die UN-Kampagne „Orange The World“ macht seit 1991 darauf aufmerksam. Sie beginnt am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen, und endet am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte (Quelle:UN-women.de).

Zonta, weltweiter Zusammenschluss von Frauen, unterstützt die Kampagne ebenso wie die Soroptimistinnen und weitere Organisationen.

In den vergangenen Jahren hat Zonta Saarlouis mit „Orange the World“ auf mehreren Wegen das Thema „beleuchtet“: Zahlreiche öffentliche Gebäude, Rathäuser, Krankenhäuser, das Saar-Polygon, wurden in Orange angestrahlt.  2022 verhindert nun die Energiekrise das abendliche Anstrahlen der Gebäude. Dennoch wollen die Zontians ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen, die gerade in der Coronakrise deutlich zugenommen hat. Daher organisieren sie mit Unterstützung der Frauenbeauftragten der Stadt und des Landkreises Saarlouis eine Auftaktveranstaltung:

Expertinnen aus dem medizinischen, sozialen und rechtlichen Bereich diskutieren auf dem Podium zum Thema „Gewalt an Frauen“. Hierzu werden auch Ergebnisse einer Radioumfrage, zuvor in Saarlouis durchgeführt, präsentiert. Ebenso ist für musikalische Abrundung des Abends, der am 25. November im Vereinshaus in Fraulautern von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr stattfindet, gesorgt.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen und gehen dem örtlichen Frauenhaus zu.

Foto: Johannes Russe

Foto: Johannes Russe