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Der Anfang vom Ende: Die Juden in der Weimarer Republik

Der Anfang vom Ende: Die Juden in der Weimarer Republik

Im Blick auf die große Zahl jüdischer Gefallener im 1. Weltkrieg wie auch der Teilnahme von Juden an der Revolution von 1919 erfuhr die deutschen Judenschaft eine letzte Blütezeit. Die Juden waren sichtbarer geworden, sie hatten führende Positionen in den Wissenschaften, der Wirtschaft und in den freien Berufen und den Künsten gewonnen. Jüdischerseits durfte man Hoffnungen auf eine vollständige gesellschaftliche Integration haben. Doch die Demütigung von Versailles durch die gewaltigen Reparationen, die Inflation, die Arbeitslosigkeit, die steigende politische Unruhe und schließlich die Depression nach dem amerikanischen Börsenkrach ließen die ungeliebte Weimarer Republik nach rechts rücken und wieder zu bewährten Erklärungsmuster regredieren, dass ,der Verräterdolch von Juden geführt worden sei‘.