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Studienfahrt des Orgelbauverein Saarlouis e.V.

Studienfahrt des Orgelbauverein Saarlouis e.V.

Wenig bekannt ist, dass im Saarland und dem angrenzenden Lothringen und Rheinland-Pfalz in zahlreichen Kirchen Orgeln aus der Saarlouiser Orgelwerkstatt Hock stehen. Die Familie Hock stammte ursprünglich aus dem Schwarzwald und zog 1855 aus wirtschaftlichen Gründen nach Saarlouis. Die Firma stellte zunächst Spieluhren und ab 1863 Orchestrions her. Diese Orchestrions wurden schließlich in ganz Deutschland und auch im Ausland bis nach Südamerika verkauft. Die Firma wuchs und konnte dann auch zum Orgelbau übergehen. Zwischen 1900 und 1931 wurden unter der Leitung von Mamert Hock II etwa 47 Orgeln neu gebaut, zusätzlich etwa 800 Orchestrions und Musikwerke. Die Firmengeschichte endet 1943 nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten und einem tödlichen Unfall von Mamert Hock.

Die Studienfahrt beginnt um 9.30 Uhr im Restaurant Undine in Saarlouis mit einem kurzen Einführungsvortrag zur Geschichte der Orgelbaufirma Hock. Danach führt uns die gemeinsame Busfahrt nach Reimsbach, Weiskirchen und Losheim. Die Hock-Orgeln werden dabei vorgestellt und gespielt von dem Saarbrücker Regionalkantor Armin Lamar.

Die erste Station wird gegen 10.45 Uhr in Reimsbach die Pfarrkirche „St. Andreas und Maria Himmelfahrt“ sein. Die Kirche wurde von 1898 bis 1901 nach Plänen des Architekten Wilhelm Hector (Saarbrücken) erbaut. Die Hock-Orgel von 1904 ist die größte erhaltene Orgel der Firma Hock.

Von Reimsbach führt unsere Fahrt weiter nach Weiskirchen - Konfeld zur Pfarrkirche „St. Johannes d. Täufer“, wo wir gegen 12.30 Uhr eintreffen werden. Die heutige Kirche wurde 1854 – 1857 erbaut. Eine erste Kirche wurde bereits im Jahr 1330 erwähnt. Ein Neubau von 1793 wurde 1852 durch Brand zerstört. Sehenswert ist das Kreuzweg-Gemälde der Kirchenmalerin Gräfin Octavie de Lasalle von Louisenthal (Dagstuhl) aus dem Jahr 1881. Die Hock-Orgel stammt ebenfalls aus dem Jahr 1904 (restauriert 1998 durch die Firma Mayer).

Von 13.30 Uhr bis 16 Uhr teilen wir uns in zwei Gruppen. Jeweils eine Gruppe besichtigt das Instrumentenmuseum in Weiskirchen (Dauer 1 ¼ Std), während die andere Gruppe Zeit für eine Mittagsrast nach freier Gestaltung in Weiskirchen hat. Im „Mechanischen Musiksalon“ sind im Rahmen einer Führung historische Drehorgeln und Puppenautomaten, elektrische Klaviere und Polyphone zu bestaunen.

Von Weiskirchen geht die Fahrt dann zur letzten Stationen in Losheim – Wahlen. Hier werden wir gegen 16.30 Uhr die Pfarrkirche St. Helena besuchen. Der Kirchenbau stammt ursprünglich von 1747 (Langhaus) bzw. 1750 (Turm), Erweiterungen wurden Mitte des 19. Jhdts und 1927-28 vorgenommen. Die Hock-Orgel wurde 1908 erbaut und 1996 durch die Firma Mayer ergänzt. Von Losheim geht es zurück nach Saarlouis, wo wir gegen 18.30 Uhr wieder ankommen werden.

Im Restaurant Undine besteht dann noch die Möglichkeit, den erlebnisreichen Tag bei einem gemeinsamen Abendessen und Glas Wein ausklingen zu lassen. Die Kosten für das Abendessen müssen selbst entrichtet werden.


Studienfahrt: Samstag, 2. September 2023
Treffpunkt: Restaurant Undine Saarlouis (St. Nazairer Allee 2)
Beginn: 9.30 Uhr
Ende: ca. 18.30 Uhr
Parkplatz: In den Fliesen
Beinhaltet: Hock-Vortrag zu Beginn, Busfahrt und Eintritt, Orgelkonzert, Vorstellung der einzelnen Orgeln vor Ort
Kostenbeitrag: 30,00 €
28,00 € (für Vereinsmitglieder)
Anmeldeschluss: spätestens: 5. August 2023


Anmeldung per Mail unter: info@orgelbauverein-saarlouis.de
Angabe: Teilnehmername und Personenanzahl
Teilnahme am Abendessen „Restaurant Udine“
Homepage: www.orgelbauverein-saarlouis.de

Die Einladung kann gerne im Bekannten- und Freundeskreis weitergeleitet werden.

Herzliche Einladung zu unserer Studienfahrt.

Vorstand OBV Saarlouis