Als leidenschaftlicher Festungsforscher und begeisterter Fotograf, verbindet Jean-Marie Balliet in seinen Fotografien historischer Festungsanlagen den wissenschaftlichen Blick des Forschers mit der ästhetischen Betrachtung des Künstlers. „L'art de fortifier“, die Kunst des Festungsbaus übt eine Faszination aus, die in seinen Fotografien spürbar wird. Für Balliet „basiert die Motivation, Fotografien von Burgen, Festungen und Befestigungsanlagen zu erstellen, auf einer Verbindung von ästhetischen, technischen und wissenschaftlichen Überlegungen. Ästhetisch betrachtet, besitzen diese historischen Strukturen einen einmaligen Reiz, der elegante Architektur mit beeindruckender Dauerhaftigkeit verbindet. Von einem technischen Standpunkt aus stellen diese Fotografien eine herausfordernde Aufgabe für den begeisterten Fotografen dar.
Ihre geometrischen Formen, die komplexen Details an den Mauern, Türmen und Zinnen, nicht selten in traumhaften Landschaften gelegen, bieten vielfältige Perspektiven und kreative Kompositionsmöglichkeiten. Das Spiel von Licht und Schatten auf den alten Steinen ermöglicht den Einsatz von Kontrasten und verleiht jedem Bild eine künstlerische Dimension. Indem man diese Festungen durch das Objektiv einfängt, kann man außerdem ihre historische Bedeutung und ihre strategische Rolle in der Vergangenheit dokumentieren. Die Bilder werden somit visuelle Zeugnisse voriger Zeiten und bedeutsamer Ereignisse unserer Geschichte, die die Betrachter dazu einladen, eine Verbindung zur Vergangenheit herzustellen und den Wert der Bewahrung dieser Bauwerke zu schätzen.“
Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag: 10-13 & 14-17 Uhr / Samstag, Sonntag, Feiertage: 14-17 Uhr (geschlossen am 24. u. 25.12, 01.01. sowie am 29.03.)
Der Eintritt ist kostenlos!