Roden hat endlich eine grundlegend sanierte Sporthalle. Die für mehrere Millionen Euro sanierte Sporthalle, die Schülern und Vereinen Platz bietet, wurde nun vor kurzem eingeweiht. In ihren Grußworten würdigten Oberbürgermeister Marc Speicher, Bürgermeister Carsten Quirin und der Beigeordnete Gerald Purucker zu Beginn die Bedeutung des Projekts für die Stadtgemeinschaft und gaben den Anwesenden einige Informationen über den gesamten Prozess an die Hand. Anschließend segnete Dekan Hans-Georg Müller in Anwesenheit zahlreicher Gäste die Halle und den Umkleidetrakt ein. Bei der Eröffnung war auch die saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot anwesend, die dafür eigens nach Roden angereist war. Eine besondere Ehre war es, dass der Bürgermeister der Partnerstadt Eisenhüttenstadt, Frank Balzer, ebenfalls an der Einweihung teilnahm und ein Grußwort aus Brandenburg an die Gäste richtete.
Für einen besonderen Höhepunkt sorgten die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Römerberg selbst. Mit schwungvollen Liedern und einem fantasievollen „Superhelden-Tanz” zeigten sie, wie wichtig ein Ort für Bewegung und Gemeinschaft ist und wie sehr sie sich über die neue Halle freuen.
Die Sanierung der in den 1950er Jahren erbauten Turnhalle und des in den 1970er Jahren errichteten Umkleidetrakts war dringend erforderlich: Beide Gebäudeteile waren jahrzehntelang kaum modernisiert worden und entsprachen weder energetisch noch funktional den heutigen Standards. Bis Ende 2024 wurde die Halle daher technisch komplett überholt. Dabei wurden die Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und Elektroanlagen nach neuesten Anforderungen erneuert, ebenso wie die Fenster, Wand-, Decken- und Bodenbeläge. Dabei wurde besonderer Wert auf Unfallschutz und Akustik gelegt.
Ein zentrales Anliegen der Modernisierung war die Herstellung der Barrierefreiheit. So verfügt die Halle nun erstmals über einen schwellenfreien Zugang sowie ein behindertengerechtes WC mit Dusch- und Waschmöglichkeit, das durch den Umbau des ehemaligen Sanitätsraums ermöglicht wurde.
Genutzt wird die Sporthalle vormittags für den regulären Schulsport der Grundschule, nachmittags für die Freiwillige Ganztagsschule und abends von mehreren Rodener Sportvereinen. Damit ist sie ein wichtiger Baustein für Bildung, Gesundheit und das soziale Miteinander in der Stadt.
Gefördert wurde das Projekt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (für die Modernisierung der MSR- und RLT-Anlagen) sowie durch das saarländische Ministerium für Inneres, Bauen und Sport.
Autorin & Bilder: Sophia Tull