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Stadtwerke Saarlouis und Kreisstadt kooperieren bei Glasfaser

Hochleistungsfähige Glasfaseranschlüsse, ein faires Angebot für die Bürgerinnen und Bürger von Saarlouis und eine nachhaltig auf Qualität ausgelegte Glasfaser-Infrastruktur: Die Stadtwerke Saarlouis GmbH und die Kreisstadt Saarlouis kooperieren künftig beim Glasfaserausbau. Um diese in die Zukunft gerichtete Zusammenarbeit zu dokumentieren haben OB Peter Demmer sowie die beiden Geschäftsführer der Stadtwerke, Dr. Ralf Levacher und Helmut Bier, nun einen gemeinsamen Vertrag unterzeichnet.

„Damit gehen wir einen Schritt, der uns sehr wichtig ist“, betonte OB Peter Demmer. „Gemeinsam mit den Stadtwerken haben wir bereits wichtige Projekte im Glasfaserausbau umgesetzt und so zum Beispiel als erste Kommune im Saarland alle unsere Grundschulen ans Glasfasernetz angeschlossen. Mit dem nun unterzeichneten Vertrag bringen wir diese gute Zusammenarbeit weiter voran, um den Menschen eine moderne Infrastruktur anzubieten und den Standort Saarlouis damit für die Zukunft attraktiv zu halten.“ Zuvor hatte der Stadtrat der Kooperation zugestimmt.

Ziel beider Partner ist es, die Kreisstadt Saarlouis als „Smart City“ saarlandweit zum Vorreiter in puncto hochleistungsfähiger Glasfaseranschlüsse mit schnellem und stabilem Internet zu entwickeln.

Bereits früh erkannte Dr. Ralf Levacher die Trends von Digitalisierung, Energiewende und dem Weg zur nachhaltigen „Smart City“. „Ohne Digitalisierung wird eine Energiewende nicht stattfinden können“, erklärt Levacher. Seit 2007 erfolgt in Saarlouis der sogenannte synergetische Ausbau der neuen Telekommunikationstechnologie durch die Stadtwerke. Das bedeutet: Immer dann, wenn im Versorgungsgebiet Hausanschlüsse neu verlegt oder saniert werden, wenn Baumaßnahmen oder Aushubarbeiten anstehen, wird auch ein Leerrohr für den Glasfaserausbau mitverlegt. Diese Strategie spart erhebliche Ausbaukosten ein, weil dadurch teure doppelte Aushubarbeiten beim flächendeckenden Glasfaser-Rollout vermieden werden können. Dieser Strategie zugrunde liegt der „Masterplan FTTH“ (Fiber to the Home), der 2007 erarbeitet wurde und dessen Punkte bis heute systematisch umgesetzt werden.

Glasfaser ist weniger störanfällig und bietet stabile Leistung, ganz gleich, wie viele Teilnehmer sie gleichzeitig nutzen. Auch für die traditionellen Aufgaben der Daseinsvorsorge der Stadtwerke bietet Glasfaser Vorteile: So sind etwa fernsteuerbare Ortsnetz- und Trafostationen über Glasfaser mit der Leitstelle verbunden, sodass Störungen wie Stromausfälle in wenigen Minuten per Fernwartung behoben werden können. Wasserwerke und Hochbehälter sind indes über Glasfaser an ein geschlossenes System angeschlossen, das von außen keinen Zugriff gestattet und damit besondere Sicherheit für diese kritische Infrastruktur bietet. Der Anschluss von 156 Trafostationen an das neue Glasfaser-Netz und die damit einhergehenden schnellen und zuverlässigen Datenströme ermöglichen den Stadtwerken zudem, Einblicke in die Belastung der Netze zu erhalten und damit Erkenntnisse zu sammeln, die für die Umsetzung der Energiewende in einem städtischen Verteilnetz zwingend notwendig sind.


Ausführliche Hintergrundinformationen zu diesem Thema finden Sie auf der Website der Stadtwerke unter diesem Link.

Von rechts: OB Peter Demmer und die beiden Geschäftsführer der Stadtwerke, Dr. Ralf Levacher und Helmut Bier. Foto: Sascha Schmidt

Von rechts: OB Peter Demmer und die beiden Geschäftsführer der Stadtwerke, Dr. Ralf Levacher und Helmut Bier. Foto: Sascha Schmidt