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Theater am Ring präsentiert das neue Abo-Programm

Lange war es still auf der Bühne im Theater am Ring, doch nun geht es wieder los. Nach der jährlichen Sommerpause öffnet das Theater am Ring wieder die Türen für seine Gäste. Das neue Abonnement vereint wie gewohnt Oper, Operette, Schauspiel und Ballett zu einem abwechslungsreichen Programm. 

Als Eröffnung des diesjährigen Abonnements zeigt das Theater am Ring am 12. Oktober die Komödie „Monsieur Claude 2“. In der Fortsetzung des bekannten Films „Monsieur Claude und seine Töchter“ werden die Nerven von Monsieur Claude erneut auf die Zerreisprobe gestellt. Seine Töchter wollen sein geliebtes Frankreich verlassen und in die weite Welt hinaus. Auch seinem afrikanischen Gegenüber André Koffi steht eine handfeste Überraschung bevor. Dramatische Verwicklungen und Lacher ohne Ende garantiert, spielt das Stück mit den kleinen und großen Vorurteilen, die wir alle in uns tragen und stellt diese zur Debatte. Eine Produktion von a.gon.

Am 20.Oktober kommen Opern Fans auf ihre Kosten. Verdis „Der Troubadour“ steht auf dem Programm. Das Musikdrama spielt mit den Gegensätzen von Liebe und Hass. Die Geschichte zweier Brüder die, ohne um ihre Verwandtschaft zu wissen, auf Leben und Tot kämpfen. Verdis Musik begeistert mit Leidenschaft und Melodienreichtum. Aus der packenden Geschichte von Garcia Gutiérres entwickelten Verdi und sein Librettist Salvatore Cammarano ein stimmiges Gesamtkunstwerk. Es spielt die Moldawische Nationaloper.

Sein Name ist Musik: Wolfgang Amadeus Mozart. Schaffers Schauspiel „Amadeus“ über den berühmten Komponisten gehört zu den erfolgreichsten Theaterstücken des 20. Jahrhunderts. Im Theater am Ring wird die Inszenierung des Tourneetheater Eurostudio am 18. November gezeigt. Spätestens seit der Oscar prämierten Verfilmung ist es weltbekannt. Effektvoll verbindet das Schauspiel Realität und Fiktion – im Mittelpunkt aber steht Mozarts Genie und seine Musik. Die Rivalität zwischen dem angesehenen Hofkapellmeister Antonio Salieri und dem aufstrebenden Wunderkind Mozart verleiht dabei dem Stück die gewisse Würze.

Kurz vor Weihnachten am 21.Dezember ist das Bayrische Junior Ballett zu Gast im Theater am Ring. Seit 10 Jahren bietet das Ballett 16 internationalen jungen Tänzerinnen und Tänzern für 2 Jahre die Möglichkeit, sich nach Abschluss ihres Studiums zu professionellen Künstlern zu entwickeln. Auf dem Programm stehen an diesem besonderen Ballettabend zwei beeindruckende Werke. „Unsterbliche Geliebte“ mit einer Choreografie von Jörg Mannes zur Musik von Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 in G-Dur entfaltet sich zunächst zögerlich, beeindruckt dann aber durch seine atmosphärische Dichte. Die bewegende neoklassische, zeitgenössische Choreografie interpretiert dabei die Musik Beethovens gekonnt. Das zweite Werk „UnHeaven“ mit einer Choreografie von Martina La Ragione zu Carl Orffs Jugendwerk „Tanzender Faun“ kommt experimentell und impressionistisch daher.

Das neue Jahr beginnt mit der Operette „Das Land des Lächelns“ am 19. Januar. Neben „Die Lustige Witwe“ gehört das Stück von Lehár zu den beliebtesten Operetten weltweit. Lisa, Tochter aus einer angesehenen und wohlhabenden Wiener Familie, verliebt sich in einen chinesischen Prinzen. Es ist vor allem das Fremde, was die erfolgsverwöhnte und temperamentvolle junge Frau an dem zuvorkommenden Sou – Chong reizt. Allen Warnungen zum Trotz heiratet sie ihn, der aus politischen Gründen in seine Heimat zurückgerufen wird, und folgt ihm nach China. Doch der ursprüngliche Reiz des Fremden verwandelt sich im „Land des Lächelns“ schnell in großes Befremden…Aufgehführt wird das Werk von der Kammeroper Köln.

Die Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern hat sich mittlerweile zum festen Bestandteil des Theater Abos entwickelt. Das Konzert am 02. März trägt den Titel „Les Jeunes“. Unter der Leitung von Dirigent  Matthias Foremny präsentiert das Orchester Werke von Sebastian Fagerlund (“Isola” für Orchester) , Frédéric Chopin (Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11 mit Jonathan Fournel am Klavier) und Alexander Glasunow (Sinfonie Nr. 4 Es-Dur op. 48). Verwurzelt ist das Orchester im Einzugsbereich der Sendegebiete des SR und des SWR, darüber hinaus gestaltet es das Musikleben im grenznahen Dreiländereck Deutschland/Frankreich/Luxembourg engagiert mit. Tourneen führten in die Schweiz, nach Polen, China und mehrfach nach Südkorea.

Am 15.März dreht sich im Schauspiel „Miss Dasy und ihr Chauffeur“ alles um die wohlhabende und egozentrische Miss Dasy und ihren Chauffeur Hoke Colburn. Nach einem Unfall der 72-jährigen Miss Dasy kauft ihr Sohn einen neuen Wagen und engagiert sicherheitshalber einen Chauffeur. Zunächst weigert sich Miss Dasy die Dienste des neuen Angestellten in Anspruch zu nehmen. Mit Ruhe, Ausdauer und unbeeindruckt von mancher unfreundlichen Bemerkung der alten Dame schafft es Hoke endlich sie zu überzeugen. Es entwickelt sich eine respektvolle Sympathie. Was zunächst den Charme einer widerspenstigen Zähmung hat, entwickelt sich zu einem Gesellschaftsstück mit Tiefgang und subtilen Ober- und Untertönen, ohne das Spiel von Nähe und Ferne zwischen den beiden Hauptpersonen ganz aufzulösen. Es spielt das Tourneetheater Thespiskarren mit Doris Kunstmann, Ron Williams und Benjamin Kernen.

Zum Abschluss des Abos darf noch einmal gelacht werden. Am 10.Mai können sich die Besucher im Theater am Ring auf die Komödie „Willkommen bei den Hartmanns“ freuen. Angelika Hartmann, pensionierte Lehrerin und enttäuschte Ehefrau, ist auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Warum also nicht soziales Engagement beweisen und einem „armen“ Flüchtling übergangsweise ein Zuhause bieten? Nicht nur Ehemann Richard, Oberarzt in der späten Midlife-Crisis, ist von dieser Idee nur mäßig begeistert, auch die beiden Kinder sind mehr als skeptisch. Trotz aller Konflikte entscheidet sich die Familie jedoch für die Aufnahme des Flüchtlings, und so zieht in das schöne Haus der gutsituierten Hartmanns in einem Münchner Nobelviertel schon bald der afrikanische Asylbewerber Diallo ein. Abgesehen von ein paar kleinen kulturellen Unterschieden könnte das Zusammenleben ganz harmonisch werden. Wenn, ja wenn da nicht die zahlreichen innerfamiliären Spannungen und die Einmischung durchgeknallter Alt-68er sowie verrückter Fremdenhasser aus der Nachbarschaft wären. Es spielt das Tournee Theater Thespiskarren.

Das Theaterabonnement besteht aus acht Veranstaltungen und kann im Kulturamt erworben werden. Ein Abo gibt es bereits ab 121 Euro, ermäßigt ab 87 Euro. Es gibt auch die Möglichkeit eines Wahlabonnements (ab drei Terminen). Informationen zur Buchung erhalten Sie unter:

Tel. (0 68 31) 6 98 90 -13 oder -16 oder per E-mail an kulturservice@saarlouis.de

Ab 4. September gibt es zu allen Abo-Veranstaltungen Einzeltickets bei den Vorverkaufsstellen von Ticket-Regional sowie unter www.ticket-regional.de.

Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern Bild: Werner Richner

Bayrisches Junior Ballett. Bild: Wilfried Hösl

Willkommen bei den Hartmanns. Bild: Bernd Boehner

Monsieur Claude 2. Bild: Wilfred Gebauer

Troubadour.

Miss Daisy. Bild: Dietrich Dettmann